Das Weverwappen mit Weberschiffchen

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Wever Verband

Der Wever´sche Familien-Verband ist ein Zusammenschluss eines großen Teils der deutschen Namensträger der Familie Wever. Der Verband wurde 1913 gegründet, hat rund 100 Mitglieder und hat sich als „non-profit Organisation“ das Ziel gesetzt, nationale und internationale Familienforschung zu betreiben und den Zusammenhalt aller Familienmitglieder durch Familientage und Familienzeitungen zu fördern.

Ziele des Wever´schen Familienverbandes:

#1 Der Verband unterstützt nationale und internationale Familienforschung (siehe Forschung) in Bezug auf alle Namensträger.

#2 Der Verband führt die Familiengeschichte über die Familie Wever (siehe Geschichte) fort. Ein erster Druck der Familiengeschichte erschien 1898. Herausgeber war Dr. Walther Wever. 1932 folgte eine Aktualisierung in dem südwestfälischem Genealogiebuch von Eberhard Winkhaus: "Wir stammen aus Bauern- und Schmiedegeschlecht, Genealogie eines süderländischen Sippenkreises und der ihm angehörenden Industriepioniere" (Görlitz C. A. Starke, 1932). Initiator dieses Neudrucks war Paul Wever. Nach dem Zweiten Weltkrieg erschien seit den 70iger Jahren eine so genannte Loseblattsammlung, in der von Günther Wever die beiden vorherigen Werke ergänzt und fortgeführt wurden. Inzwischen wurden eine Korrekturen und Ergänzungen in den hier abgedruckten Text eingearbeitet. Die Familiengeschichte beginnt mit Jakobus Wever (1360-1468). Sie ist hier bis einschließlich der 14. Generation seit Jakobus Wever dargestellt. Von aktuelleren Darstellungen im Internet von jüngeren Generationen wurde aus Datenschutzgründen abgesehen.

#3 Der Verband gibt alle zwei Jahre eine Familienzeitung heraus. Nach einer Ausgabe im Jahre 1919 auf Veranlassung von Arnold Wever erschien die Zeitung, erstmals auf Initiative von Karl Wever, regelmäßig ab 1924.

#4 Der Verband organisiert regelmäßig Familientage, an denen in der Regel alle zwei Jahre etwa 60 bis 100 Mitglieder teilnehmen. Veranstaltungsorte waren bisher:

1911 Hagen
1913 Berlin
1919 Berlin
1921 Berlin
1925 Hagen
1936 Burg Altena
1969 Hagen / Burg Altena
1971 Hagen / Breckerfeld
1973 Herscheid / Haus Habbel
1975 Attendorn / Burg Schnellenberg
1977 Meinerzhagen
1979 Lüdenscheid / Burg Hohensyburg
1981 Herscheid / Burg Altena
1983 Meinerzhagen / Schloss Homburg
1985 Schloss Burg
1987 Burg Altena
1989 Meinerzhagen
1991 Moers
1993 Burg Altena
1994 Berlin
1995 Arnsberg
1996 Starnsberg
1997 Essen
1999 Bad Godesberg
2001 Essen
2003 Potsdam
2005 Wuppertal
2007 Berlin
2009 Schwelm
2011 Wittenberg
2013 Berlin

Die rege Teilnahme von den Familienmitgliedern ermöglicht uns, die näheren und weiteren verwandtschaftlichen Freundschaften zu pflegen und über aktuelle Erkenntnisse zu familiengeschichtlichen Themen zu sprechen.

#5 Der Verband setzt sich für die Pflege der Wever-Wappen ein. Das älteste uns bekannte Siegel ist ein Hausmarkensiegel, mit dem Peter I. Wever (1515-1619) am 11. November 1568 eine Urkunde als Richter zu Meinerzhagen siegelte. Bei seinem Sohn Peter II (1592-1671) tauchte im Jahre 1671 erstmals das bildhafte Wappenzeichen mit einem senkrecht stehenden Weberschiffchen im Wappenschild auf, und zwar auf einem Kirchenfenster aus dem Jahre 1675.

Anlässlich des ersten Familientages im Jahre 1911 wurde eine Postkarte mit den verschiedenen Wappen der einzelnen Linien gedruckt, woraus sich weitere Stellungen des Weberschiffchen im Wappen ergeben:

Die Wever´schen Familienwappen der Linien Meinerzshagen, Lünen, Valbert & Syburg

Das Wever-Wappen ist im Bergischen Wappenbuch geführt. Auf die Ausführungen (Seite 39 ff) von Günther Wever in der 1988 erschienenen Festschrift aus Anlass des 75-jährigen Bestehen des Wever´schen Verbandes sei hier verwiesen. Danach war es seit Jahrhunderten bei der Wever-Familie üblich, ein einheitliches Wappen mit lediglich geringen Abweichungen in der Stellung des Wappenzeichens zu führen, um so einerseits die persönliche Handschrift einzelner Linien und andererseits die Zugehörigkeit zur größeren Wever-Familie zu unterstreichen.

Im Wesentlichen gibt es drei unterschiedliche Positionen des Weberschiffchens im Wappen, erstens ein senkrecht gestelltes Weberschiffchen der Linie Meinerzhagen-Habbel, zweitens ein waagerecht gestelltes der Linie Lünen und Valbert und drittens ein schräg gestelltes der Linie Westhofen-Syburg. Zur Zeit des Vorsitzenden Paul Wever wurde das schräg gestellte Wappen als offizielles Wappen des Verbandes übernommen.

#6 Der Verband setzt sich für die Pflege von Wever-Denkmälern ein. Im Jahre 1977 wurden anläßlich der grundlegenden Renovierung der Meinerzhagener Kirche mehrere Grabdenkmäler auf dem Kirchenboden gefunden. Auf Initiative von Günther Wever gelang es mit Unterstützung von Herrn Barsch wie der Kirche und des Kreiskirchenamtes die Grabplatte von Peter I (1515-1619) innerhalb der Kirche, diesmal an der Wand und nicht auf dem Boden, anzubringen. Er hatte einst maßgeblich dazu beigetragen, dass das Kirchspiel ohne größere Streitigkeiten zum protestantischen Glauben wechselte. Auch wurde die Grabplatte des letzten Meinerzhagener Richters Dr. Johann Caspar Wever (1693-1764) und seiner Frau an der Außenmauer der Kirche befestigt. Schließlich gelang die Errichtung des so genannten Wever Denkmals zu Ehren von Caspar Wilhelm Wever (1730-1806) der für die Familie ein Fideikommis (Familienstiftung) gestiftet hatte. Dieses Dankmal stand viele Jahre auf der Wahr, bis es auf der Südseite der Kirche eine neue Bleibe fand. Auch hier stand der Familienverband mit Rat und finanzieller Tat zur Seite.

Im Jahre 1988 entdeckte Hans Christian Wever in Berlin nach einigen Forschungen den verloren geglaubten Gedenkstein für Arnold Wever (1852-1922) auf einem städtischen Bauhof. Arnold war nicht nur der Gründungsvorsitzende des Wever´schen Familienverbands, sondern hatte als Gemeindeschöffe wesentlich zur Errichtung des Steglitzer Parks am Fichteberg und des Steglitzer Stadtparks beigetragen. Diesen hatte die Gemeinde von der Familie Altmann erworben und die vorhandene Baum- und Sumpflandschaft unangetastet gelassen, um zur Erholung der Bevölkerung vor allem in den Mietshäusern einen Gartenersatz zu schaffen. Auf Initiative von Hans Christian und Walther Wever wurde dieser Gedenkstein 1988 wieder am Eingang des Stadtparks Ecke Birkbuschstraße/Sedanstraße/Weverallee aufgestellt.

Daneben gibt es in mehreren Städten Wever-Straßen, benannt nach unterschiedlichen Namensträgern. Auch existieren 2 Kasernen, die nach General Wever benannt wurden. Walther Wever hatte im Ersten Weltkrieg das Konzept der „flexiblen Vorfeldverteidigung“ erfunden, mit dem die deutschen Truppen lange dem zunehmenden Druck der alliierten Truppen Stand halten konnte. Er wurde daraufhin in die Operationsabteilung der Obersten Heeresleitung zu Feldmarschall v. Hindenburg versetzt. Wenige Jahre vor seinem Tode wurde er später erster Generalstabschef der Luftwaffe. Nach ihm ist auch ein Wasserturm in Heilbronn benannt. Auf journalistische Anfragen zu Weverstraßen oder -gebäuden stellt der Verband kürzere Abhandlungen über die jeweiligen Namensträger zur Verfügung.

#7 Der Verband unterstützt die Archivierung von Urkunden und sonstigen Unterlagen. Auf Anregung von Paul Wever entstand 1931 die Idee, Urkunden, Bilder und sonstige Gegenstände einzelner Familienmitglieder im Archiv der Burg Altena zu sammeln. Innerhalb kurzer Zeit kam so vornehmlich aus dem 19. Jahrhundert eine umfangreiche Sammlung zusammen. Zwischen dem Wever´schen Familienverband und dem Burgarchiv Altena wurde im November 1972 der Depositalvertrag erneuert. Die dort archivierten Unterlagen stehen damit Interessierten für Forschungen zur Verfügung.

#8 Der Verband betreibt das Wever-Internetportal „wever-online.de“. Auf Anregung von Peter Wever verfügt der Wever´sche Familienverband seit 2004 über ein eigenes Internet-Portal. Wir wollen damit zum einen extern Interessierte und Familienforscher auf uns aufmerksam machen. Zum anderen erachten wir dieses auch für die interne Kontaktpflege zwischen den Familientagen als ein geeignetes Medium. Zudem hoffen wir auf Anregungen und Ergänzungen zu unserer Familienforschung und Familiengeschichte.

The Wever Family Association

Our Wever family association mainly has the following 8 targets:

#1 to continue family research (see special section: "Wever Family Research")
#2 to complete our family history (see special section: "Wever Family History")
#3 to publish a family newspaper every two years
#4 to organzise every other two years family reunions
#5 to care for the family heraldic figure
#6 to support the erection of Wever monuments and streets and publications thereon
#7 to collect documents of family members and make them available to the public by the castle of Altena archives
#8 To pursue this wever-online.de website

Vorstand / Board

Ab Gründung Vorsitz Beisitzer Beisitzer
Stell.Vors. 2.Beisitzer 2.Beisitzer

30.12.1913 Arnold Wilhelm Dr. Walther Karl Wolf Dr. Friedrich
10.05.1919 Arnold Wilhelm Dr. Walther Karl Dr. Eugen Dr. Friedrich
25.09.1921 Arnold Wilhelm Paul Karl Dr. Walther Dr. Friedrich
12.05.1922 Karl Wilhelm Paul Karl Dr. Walther Dr. Friedrich
09.08.1925 Karl Wilhelm Adolph Paul Carl Dr. Friedrich
18.10.1930 Paul Wilhelm Dr. Franz Dr.Friedrich Carl Gustav-Adolf
30.10.1932 Paul Wilhelm Dr. Franz Dr.Friedrich Carl Else
02.06.1936 Paul Dr. Franz Else Dr.Friedrich Carl Hartfried
26.10.1936 Dr.Friedrich Dr. Franz Else Dr.Friedrich Carl Hartfried
25.10.1937 Dr.Franz Else Else Dr.Friedrich Carl Hartfried
07.06.1938 Dr.Franz Hans-Adolf Else Dr.Friedrich Carl Hartfried

Ab Rekonstitution 1969 Günther Dr. Franz Dr. Hans
Charlotte Rudolf Dr.Rüttger
01.01.1982 Günther Dr. Franz Dr. Hans Charlotte Dr.Klaus Dr.Rütger
06.11.1993 Günther Dr. Franz Dr. Hans Walther Dr.Klaus Wolf-Dietrich
08.11.1997 Günther Dr. Klaus Wolf-Dietrich
01.01.2004 Walther Dr. Klaus Wolf-Dietrich
10.11.2007 Walther Dr. Klaus Sabine
14.5.2011 Walther Dr. Klaus Dr. Sabine
Beisitzer: Peter Eckhard Amylie

Ehrenmitglieder:

Dr. Carl Georg (1913)
Hermann Wever (1913)
Günther Wever (2003)

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